Polieren mit Rotations Exenter Maschinen

Was sind die Vor und Nachteile beim rotierenden und exentrischen Polieren?

Eine Rotationsmaschine nehmen wir, um einen Abrieb zu erzeugen, welcher notwendig ist, um die Defekte, nach Bedarf, auszupolieren.
Nachteil sind die entstehenden Hologramme (Lichtbrechungen/Lichtspiegelungen) die zwangsläufig entstehen.

Ein Exenter hat einen deutlich geringeren Abrieb, hervorgerufen durch die exentrische Bewegung des Aufsatzes.
Vorteil ist hier, das ,natürlich bei richtiger Anwendung, keine Hologramme entstehen.
Somit kann man stärkere Defekte aber nur mit einem sehr deutlich höheren Zeitaufwand auspolieren.

Eine Rotations-Exenter Maschine hat den Vorteil, einen leichten Abrieb zu erzeugen, und keine Holos zu machen, allerdings ist der Abrieb nur etwas höher, als
mit einer reinen Exentermaschine. Der größte Vorteil ist hierbei aber, das man mit diesen Maschinen, entstandene Holos durch Rotation wieder auspolieren kann.

Also polieren wir mit Rotation die Defekte nach Kundenwunsch aus, und schleifen dann mit Rotation Exenter (Rotex) den Lack hologramm- und schleifspuren frei.
Diese Kombination hat sich die letzten Jahre sehr gut bewährt.

Hier ein kurzes Video bei der Arbeit mit der Rotex von Festool :

[cincopa A8HAN7LTlcUg]

In diesem Fall haben wir den Klavierlack aufpoliert, welcher nach der Kratzerentfernung mit Rotation natürlich
“wunderschöne” Holos aufweist. Und wie kann man Hologramme entfernen ? Anleitung : Wie hier zu sehen im Video, mit der Rotex.
Vor kurzem habe ich eine Maschine mit einem deutlich höheren Hub ausprobiert, die Bigfoot von Rupes.
Allerdings konnte mich selbige nicht überzeugen, da durch den sehr großen Hub, meiner Meinung nach, nicht sauber
gearbeitet werden kann, außerdem war der Lack nicht auf schönen Tiefenglanz zu bekommen.

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